Gedanken zur Wahl

27. März 2015 | Gemeindepolitik

 

 

 

 

 

 

Norbert Rickmann

Liebe Freunde,

 

nachdem die Wahl nun ein paar Tage zurückliegt und die Emotionen sich (zumindest bei mir) wieder beruhigt haben, möchte ich noch einige Worte dazu sagen. Zuerst danke ich euch allen auch auf diesem Wege für euren hohen Einsatz – manchen auch für eure Geduld mit mir – ohne dieses großartige Team, das von euch gebildet wurde, wäre das alles nicht möglich gewesen.
Natürlich war ich am Sonntag – wie wir alle enttäuscht – auch ich hatte ein ganz anderes Ergebnis (zumindest das Halten unserer Mandate) erhofft. Inzwischen denke ich aber, dass dieses Wahlresultat doch respektabel ist angesichts der Tatsache, dass ein großteils neues und relativ unbekanntes Team die Wahlkampagne nach außen getragen hat. Diese Kampagne ist von vielen Seiten als sehr sympathisch und glaubwürdig gelobt worden, nur leider spiegelt das Resultat dies nicht wieder. Über mögliche Ursachen dafür könnte man nun spekulieren und stundenlang diskutieren (z.B. die Sahin-Anhänger bei der VP, keine polarisierenden Themen im Wahlkampf usw.), nur ändert das nichts mehr – stecken wir unsere Energie lieber in die Zukunft!
Wir sind nun vermutlich auf unser Kernpotential reduziert, die Wechselwähler sind bei der VP gelandet und müssen wieder zurückgeholt werden. Dies könnten wir z.B. durch mehr Öffentlichkeitsarbeit auch erreichen. Dafür gibt es schon ein paar interessante Ideen, die sich relativ einfach ohne großen Aufwand umsetzen lassen.  Und dieses Vorausdenken führt mich wieder zum Ausgangspunkt: Vor gut 2 Monaten standen wir an einem Scheideweg –  Kandidatur oder Beerdigung der politischen Fraktion – und nun ist die Wahl geschlagen und wir haben noch immer eine gute Basis für die Arbeit in unserer Gemeinde. Höchste Zeit hat eine erneuerte politische Zukunft und wie ich meine, noch alle Chancen, erfolgreiche Arbeit für Höchst leisten.
Wir brauchen nun – angesichts der wieder erstarkten absoluten Mehrheit – weiterhin viel Durchhaltevermögen, Beharrlichkeit und angesichts der manchmal gelinde gesagt interessanten Gedankenwelt der anderen Fraktionen auch Nervenstärke, um gute Argumente und Ideen auch umsetzen zu können. Aber das wird uns im Team auch gelingen, daran habe ich keine Zweifel, ich freue mich schon auf die gemeinsame Arbeit mit euch allen.
Norbert